SVP Stadt Olten geht mit Zuversicht in den Wahlkampf
An der Parteiversammlung der SVP Stadt Olten lag der Fokus auf den kommenden Wahlen und Abstimmungen. Während Fraktionspräsident Matthias Borner zu den Gemeindeparlamentswahlen sprach, referierte Kantonsrat Rolf Sommer über die Referendumsabstimmung über die Schliessung des Krematoriums. Ebenfalls anwesend war Nationalrat Franz Grüter, Parteileitungsmitglied der SVP Schweiz, der zu aktuellen Themen auf nationaler Ebene Stellung nahm.
Eine digital durchgeführte Parteiversammlung bietet auch Vorteile. Dies zeigte sich an der vergangenen Parteiversammlung der SVP Stadt Olten, an welcher sich Nationalrat Franz Grüter aus der Ferne für ein Kurzreferat zuschalten konnte. Nachdem Grüter die für die SVP erfolgreich verlaufenen Kantonsratswahlen im Kanton Solothurn hervorhob, sprach er über die vergangene Frühjahrssession, in welcher insbesondere das umstrittene Covid-19-Gesetz und die AHV-Reform behandelt wurden. Zum Schluss wünschte das Parteileitungsmitglied der SVP Schweiz der SVP Stadt Olten viel Erfolg für die anstehenden Wahlen.
Im Anschluss stimmte Fraktionspräsident Matthias Borner die anwesenden Mitglieder auf die Gemeindeparlamentswahlen ein. Mit Präsenz in der Öffentlichkeit und engagiertem Einsatz aller Kandidaten und Parteimitglieder kann die SVP Stadt Olten ein gutes Resultat erzielen, so Matthias Borner. Als Gast sprach Kantonsrat Rolf Sommer über die Referendumsabstimmung über die Schliessung des Krematoriums in Olten. Er betonte die Wichtigkeit des Krematoriums für die Bevölkerung der Region Olten und das es richtig sei, dass die Stimmbevölkerung über die geplante Schliessung abstimmen kann. Er empfahl die geplante Schliessung abzulehnen, was von den anwesenden Mitgliedern unterstützt wurde.
Zum Schluss griff Parteipräsident Philippe Ruf das aktuell noch im Sammelstadium befindliche Referendum zur «Ehe für alle» auf. Ruf und insbesondere die Oltner Gemeinderätin Ursula Rüegg machten sich stark dafür, dass sich die SVP Stadt Olten zur «Ehe für alle» bekennt und das Referendum nicht unterstützt. Eine Mehrheit der anwesenden Mitglieder schloss sich dieser Haltung an und entschloss, dass die Stadtpartei das Referendum nicht unterstützt.